<p>Die Chirotherapie, oder Chiropraktik beschäftigt sich mit Fehlverhalten des Bewegungsapparates, hauptsächlich des Rückgrat. Chiropraktiker verwenden bloß ihre Greifhand zur Erkennung von Krankheiten und Heilung. Schon vor mehr als 5000 J. war die Chiropraktik weit verbreitet. Später geriet sie allerdings extrem lange Zeit in Vergessenheit und wird erst seit 1976 im Rahmen der medizinischen Lehre erlernt.
Die Chirotherapie ist mittlerweile eine flächendeckend anerkannte Behandlungsform und die Chiropraktiker sind Ärzte, die eine Fortbildung absolviert haben, um eine solche Zusatzbezeichnung benutzen zu dürfen. Die Berufsbezeichnung Chiropraktiker ist geschützt und die Ausbildung findet standardisiert statt. International ist ein 5 jähriges Chiropraktikstudium anerkannt.
Chiropraktiker gebrauchen oftmals auch die Behandlungsmethoden der manuellen Medizin und besitzen eine zusätzliche Heilpraktiker Unterrichtung.
Mit Hilfe der Chirotherapie lassen sich akute Fehlstellungen wie auch Verklemmungen der Gelenke und der Wirbelsäule lösen. Jene Funktionsstörungen bezeichnet man in der Chiropraktik als Blockaden. Blockaden verursachen sowohl Schmerzen und Motorische Einschränkungen als auch Verspannungen der Muskulatur. Wenn die Beschwerden durch Entzündungen, Verschleiß oder übrige Veränderungen der Wirbelsäule entstehen, kann sie der Chiropraktiker nicht vermindern.
Ist ein Teil des Rückgrats von Blockaden betroffen, werden zumeist die Nervenwurzeln erregt. Die Nervenwurzeln übermitteln üblicherweise etliche Empfindungen innerhalb des Körpers an das Denkorgan vorwärts. Durch die Reizung werden Fehlinformationen ins Denkorgan weitergeleitet und Schmerzempfindungen sowie Schutzreflexe werden in Gehirn noch dazu Rückenmark ausgelöst. Hierdurch mögen die Blockaden für allerlei Beschwerden zuständig sein, die in großem Abstand zur Wirbelsäule auftreten.
Entsteht eine Blockade in der Halswirbelsäule kann sie zu Beschwerden wie z. B. Kopfschmerz, Schwindelgefühl, Hörstörungen und Ohrensausen, Sehstörungen, Gesichtsschmerzen, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Depressionen, Herzbeschwerden, Tennisarm oder allgemeinen Schulterschmerzen führen.
Eine Blockade der Brustwirbelsäule äußert sich meistens bspw. als Schulterschmerzen, Bauchschmerzen, Herzleiden, Atemstörungen oder Magen- und Verdauungsstörungen.
Ist die Lendenwirbelsäule von einer Blockade betroffen führt es z. B. zu Nierenschmerzen, Darmkrämpfen, Unterleibsschmerzen, Prostatabeschwerden, Hüftbeschwerden, Leistenschmerzen überdies Schmerzen an den hinteren Oberschenkeln, Knien und Füßen.
Als Blockierungen bezeichnet man in der Chirotherapie Fehlstellungen bzw. Verschiebungen von Wirbelsäulengelenken. Erscheinen mögen Blockierungen ganz schlagartig durch unnormale Belastungen, wie beispielsweise das Stemmen von schweren Lasten, einer lange andauernden Fehlstellung oder auch durch das Arbeiten in einer unbequemen Position. Unfälle mit einem Schleudertrauma der Halswirbelsäule resultieren ebenfalls oft zu Blockierungen. Manchmal kommt es vor, dass Erkrankungen der inneren Organe eine sekundäre Blockade in der Wirbelsäule induzieren.
Die Schmerzimpulse werden seitens einem Detektor in der Gelenkhülle registriert. Die Muskulatur um das Gelenk verkrampft sich und das Gelenk wird in der Fehlstellung fixiert
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