Donnerstag, 27. Juni 2013

Ischias

Schmerz in der Gegend des unteren Rückens können meistens auf den Ischias Nerv zurückgeführt werden. Falls unvermutet starke Rückenschmerzen auftreten, wurde meistens der Ischiasnerv eingeklemmt. Schmerzen in der unteren Lendenwirbelsäule, welche sogar ins Bein ausstrahlen sind die häufigsten Ischiasbeschwerden. Ischiasschmerzen treten insbesondere dann auf, wenn man sich bücken, etwas anheben oder auch gehen muss.
Es existieren allerlei verschiedenartige Bewegungen, bei denen der Ischiasnerv eingeklemmt werden kann. Der Ischias Nerv erstreckt sich sich von der unteren Lendenwirbelsäule über den Hüftbereich sowie den Oberschenkel bis hin zum Knie. Die Ischiasbeschwerden und Ischiasschmerzen können angesichts der Position des Nervs sonderlich verschieden sein.
Ischiasschmerzen entstehen entweder wegen eine Irritation oder unter Einsatz von Druck auf die Nervenwurzeln des Ischias. Der Druck wird zum Beispiel durch einen Bandscheibenvorfall, durch Tumore im Rückenmark und auch durch eine nach hinten geknickte Gebärmutterlage in der Schwangerschaft in Erscheinung treten. Ischiasbeschwerden mögen überdies auch durch Schäden an der Wirbelsäule, Nervenentzündungen, Verletzungen oder anderen Nervenerkrankungen erscheinen.
Ischialgie kann ebenso durch Veränderungen am Beinskelett ausgelöst werden. Die Deformationen sind häufig genetisch bedingt, können dagegen ebenso durch einen Unfall entstanden sein. Wer von Natur aus verschieden lange Beine hat, leidet an einem Schiefstand des Beckens und die Lendenwirbelsäule wird nicht symmetrisch belastet. Die Wirbel delokalisieren einander zufolge diese ungleichen Belastung und resultieren meist früher oder später  einem Bandscheibenvorfall. Um Ischiasschmerzen vorzubeugen, sollte man regelmäßig spezielle Übungen und Rückengymnastik durchführen.
Bei starken Schmerzen in der Lendenwirbelsäule wurde i. d. R. der Ischiasnerv eingeklemmt. Wird der Ischiasnerv gereizt, kommt es nicht nur zu Schmerz im Rücken, die Ischiasbeschwerden können sich bis in den Oberschenkel oder auch die Hüftknochen ziehen.
Verstärkt werden Ischiasschmerzen häufig beim Husten, Niesen aber auch beim Stuhlgang. Für Menschen mit Ischialgie ist ebenso eine Schonhaltung sehr charakteristisch. Ein Bein wird leicht angewinkelt wie noch nach außen gedreht. Wurde der Ischiasnerv eingeklemmt, mag es auch zu Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit kommen.
Während der Ischialgie erscheinen auch Druckschmerzen der Wirbelsäule und Muskelverspannungen. Außerdem können bei einer Ischialgie auch Sensibilitätsstörungen, welche in extremen Fällen bis zu einer Lähmung resultieren, auftreten.
Es gibt diverse biologische und berufliche Ursachen die das Auftreten der Ischialgie katalysieren können. Selbst spielt der Lebensstil eine Rolle. Zu den wichtigsten Risikofaktoren gehören die folgenden:

- Das Lebensjahr
- Fettleibigkeit
- Zu geringe körperliche Kondition
- Degenerative Prozesse an der Wirbelsäule
- Verletzungen an der Wirbelsäule
- Schwerarbeit, wie zum Beispiel das häufige Hieven und Tragen von schweren Lasten
- Die Arbeit mit permanent stark vibrierenden Maschinen
- Eine einseitige Körperhaltung, allen voran das Sitzen in einer schlechten Haltung

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